Ok, dass wir uns mitten in einer großen Debatte zum Umgang mit unserem Planeten befinden, ist klar – aber eine dritte Welle? Tatsächlich hat Ende der 80er Jahre der damalige Umweltminister Klaus Töpfer mit Experten wie Prof. Dieter Berndt, der sich schon in den 70er Jahren mit Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie beschäftigt hat, zum Beispiel nach Lösungen als Ersatz für das Deponieren von Müll gesucht. Das war die erste Welle.

Für die zweite Welle steht vor allem das Duale System und dazu kamen noch die UN-Konferenz von Rio und, und, und … Der Green Deal aus dem Jahr 2019 in der EU ist ein weiterer und großer Meilenstein – und Teil der dritten Welle. Er hat das Ziel, die Netto-Emissionen von Treibhausgasen in der Europäischen Union bis 2050 auf null zu reduzieren. Damit soll Europa als erster Kontinent klimaneutral zu werden.

Aber das ist nicht alles: Denn in seinem Kern ist der Green Deal vor allem ein Instrument, das die Kreislaufwirtschaft befördert. Ganz einfach, weil mehr als die Hälfe der Emissionseinsparungen durch den Ausbau der Kreislaufwirtschaft erbracht werden müssen. Und wer über Kreislaufwirtschaft nachdenkt, der ist sehr schnell bei Verpackungen und noch schneller bei Kunststoffen – sie machen rund 60 Prozent der Verpackungen aus.

Was ist daraus zu schließen? Das kommt auf das jeweilige Unternehmen, den Konzern, die Marke an. Einige habe sich schon auf den Weg gemacht, zu 100 Prozent recycelbar zu werden – andere sind noch nicht sehr weit über den Start hinaus gekommen. Wir wollen in unserem Blog in Zukunft noch einige Facetten des Green Deals aufzeigen. Allen, die Beratungsbedarf zu Polypropylen und Recycling haben, bieten wir gerne unsere Hilfe an.